Ein Experiment zur Wohnungssuche zeigt, wie stark der Name die Chancen beeinflussen kann. Karim, der selbst Diskriminierung erlebt hat, bestätigt: Wohnungssuche mit einem ausländisch klingenden Namen ist oft schwieriger. Um dies zu überprüfen, bewerben sich zwei Personen mit identischen Profilen, aber unterschiedlichen Namen, auf dieselben Wohnungen.
Die Wohnungssuche in Großstädten ist oft schwierig: Wohnungen sind knapp und teuer. Für Menschen mit ausländisch klingenden Namen oder Migrationshintergrund ist die Herausforderung noch größer. In einem weiteren Selbstversuch bewirbt sich ein Moderator sowohl unter einem deutschen als auch unter einem ausländisch klingenden Namen auf dieselbe Wohnung. Ziel ist es herauszufinden, ob und wie Rassismus bei der Wohnungssuche wirkt.
Das Projekt „Hannah und Ismail“ von Karim basiert auf der Idee, Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt sichtbar zu machen. Karim hat als Betroffener ein datenjournalistisches Experiment initiiert, um systematische Benachteiligungen nachzuweisen. Weitere Informationen zu diesem Projekt sind auf der offiziellen Website zu finden: www.hanna-und-ismail.de.