Rassismus in der Schule: Was Lehrer:innen anrichten können

Rassismus an Schulen ist für viele Schüler:innen in Deutschland Alltag – doch häufig fehlt es an Ansprechpersonen und Unterstützung. In diesem Video sprechen zwei Schülerinnen aus Berlin und Potsdam über ihre persönlichen Erfahrungen mit rassistischer Diskriminierung im Schulkontext.

Lehrkräfte selbst können Teil des Problems sein, etwa durch unreflektierte oder übergriffige Aussagen. Gleichzeitig werden Vorfälle kaum systematisch erfasst, da Schulen in Deutschland nicht verpflichtet sind, rassistische Diskriminierung zu dokumentieren. Das erschwert sowohl die Sichtbarkeit als auch gezielte Maßnahmen gegen das Problem.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes haben über 30 Prozent der Befragten in den letzten zwei Jahren Diskriminierung erlebt – viele davon im Bildungsbereich.

Auch eine Lehrerin kommt im Video zu Wort und berichtet, dass es bereits in der Ausbildung an Sensibilisierung für das Thema fehlt. Ergänzt wird das Gespräch durch Einschätzungen des Bildungsforschers Karim Fereidooni, der die Bundesregierung berät und sich seit Jahren mit dem Thema „Rassismus in der Schule“ beschäftigt.

Gemeinsam fragen wir: Wo braucht es mehr Aufklärung, Unterstützung und Veränderung – für echte Chancengleichheit im Bildungssystem?

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